Wie Fühlt Sich Eine Wehe An
Geht es in dice letzten Wochen der Schwangerschaft, sind wohl die allermeisten Frauen inkl. der Partner*innen nervös. Jede Kontraktion steigert dice Vorfreude aufs Infant. Aber gerade Erstgebärende fragen sich "wie fühlen sich Wehen eigentlich an und wird es jetzt schon ernst?"
- 1.Wie fühlen sich Übungswehen/Vorwehen an?
- 2.Wie fühlen sich vorzeitige Wehen/Frühwehen an?
- 3.Wie fühlen sich Senkwehen an?
- 4.Wie fühlen sich Geburtswehen/Eröffnunsgwehen an?
- 5.Wann solltet ihr ins Krankenhaus?
- 6.Wie fühlen sich Austreibungswehen an?
- seven.Wie fühlen sich Presswehen an?
- viii.Wie fühlen sich Nachgeburtswehen und Nachwehen an?
Wie fühlen sich Übungswehen/Vorwehen an?
Am Anfang der Schwangerschaft zieht es mal hier und mal dort, die Gebärmutter weitet sich und macht Platz. Wenige Wochen später (ggf. schon um die 20. Schwangerschaftswoche) kann es dann schon sein, dass es zu den ersten Übungswehen bzw. Vorwehen kommen.
Der Bauch wird hart und es kann bis in dice Leisten ziehen. Übungswehen wirken sich nicht auf den Muttermund aus und sind in aller Regel nicht schmerzhaft. Sie kommen unregelmäßig und treten häufig abends auf.
Dice Gebärmutter sorgt durch die Kontraktionen für eine bessere Durchblutung und "übt" tatsächlich schon für dice Geburt. Gönnt euch Ruhe und atmet tief in den Bauch, das entspannt. Meist ist es dann auch schon wieder vorbei.
Wie fühlen sich vorzeitige Wehen/Frühwehen an?
Vorzeitige Wehen kommen vor der 36. Schwangerschaftswoche vor. Es kommt zu einem Ziehen im Bereich der Gebärmutter, welches bis in die Leisten bzw. in den Rücken gehen kann. Hinzu kommt ein Druck nach unten. Sie erinnern etwas an Menstruationsbeschwerden.
Anders als Übungswehen können vorzeitige Wehen sehr intensiv sein und sind eben unter Umständen muttermundwirksam. Der Gebärmutterhals öffnet sich und das Baby rutscht tiefer ins Becken. Hinzu kann ein blutiger Ausfluss kommen.
Habt ihr vor der 36. Schwangerschaftswoche regelmäßig mit Wehen zu tun, habt ein Druckgefühl nach unten und/oder bluten Ausfluss, sprecht bitte mit eurer Hebamme bzw. eurer Frauenärztin/eurem Frauenarzt. Im schlimmsten Autumn können vorzeitige Wehen zu einer Frühgeburt führen.
Wie fühlen sich Senkwehen an?
Ab der 36. Schwangerschaftswoche ist es vorbei mit Übungswehen und die Rede ist nun von Senkwehen. Wie der Proper noun verrät, drückt sich das Baby nun tiefer ins Becken. Der Gebärmutterhals wird nun ebenfalls weicher und kürzer. Der Muttermund öffnet sich normalerweise noch nicht, aber das kann bei jeder Frau anders sein.
Senkwehen sind nun schon ein bisschen intensiver als Übungswehen und ihr könnt vielleicht schon das ein oder andere Mal üben, die Wehe zu veratmen. Übung macht ja bekanntlich den Meister bzw. dice Meisterin und ihr wisst, was bei den Geburtswehen zu tun ist.
Senkwehen sind unregelmäßig und hören auch irgendwann wieder auf. Vielleicht setzen sie einige Tage später wieder ein. Setzt euch ruhig auch in dice warme Badewanne, das entspannt und meist hören die Senkwehen dann auch auf.
Wie fühlen sich Geburtswehen/Eröffnunsgwehen an?
Mit Geburts- bzw. Eröffnungswehen geht die Geburt los. Eigentlich ist das natürlich ein Grund zur Freude, aber nun werden die Wehen natürlich auch immer intensiver. Wie schnell ab jetzt alles geht, hängt von verschiedensten Faktoren ab und lässt sich absolut nicht vorher sagen. Jede Frau und jede Geburt ist anders.
Wie fühlen sich diese Wehen denn nun an? Eröffnungswehen beginnen sanft, steigern sich zu einem Höhepunkt und flachen wieder ab, wie eine Welle also. Dann ist Ruhe, bevor es einige Minuten später wieder los geht. Am Anfang fühlt es sich vielleicht eher an, als bekämt ihr eure Periode, aber das wird sich noch steigern.
Anfangs kommen dice Wehen alle 10 Minuten und halten eine Minute an. Der Abstand wird dann immer kürzer. Zum Ende hin kommen sie alle zwei bis drei Minuten. Sie sind muttermundwirksam, manchmal platzt auch die Fruchtblase. Ladet euch im Vorfeld doch eine Wehen-App herunter, dann könnt ihr euren Partner/eure Partnerin bitten, die Zeit zu stoppen. So bekommt ihr einen ganz guten Überblick... und das Atmen nicht vergessen.
Wann solltet ihr ins Krankenhaus?
Grundsätzlich gilt wahrscheinlich: Solange ihr euch zu Hause wohl fühlt, bleibt ruhig zu Hause. Erfahrungsgemäß läuft die Geburt dann unkomplizierter ab und ihr müsst nicht im Krankenhaus die Gänge auf und ab laufen oder werdet gar wieder nach Hause geschickt.
In den allermeisten Fällen dauert es einige Stunden, bis der Muttermund geburtsreif ist, sodass ihr genügend Zeit habt. Ihr werdet merken, wenn es dann doch Zeit ist, ins Krankenhaus zu fahren. Ruft doch einfach im Kreißsaal an und besprecht euch mit der Hebamme. Ein häufiger Rat ist: Kommt, wenn die Wehen alle fünf Minuten kommen.
Es gibt allerdings doch einige Indikatoren, die dafür sprechen, eher ins Krankenhaus zu fahren:
- geplatzte Fruchtblase, vor allem, wenn das Fruchtwasser gründlich ist
- blutiger Ausfluss
- ihr einen starken Drang habt zu pressen
Wie fühlen sich Austreibungswehen an?
An die Eröffnungsphase schließt sich die Austreibungsphase an. In vielen Fällen geht diese Stage schneller vorbei als dice erste, ein Ende ist too in Sicht und euer Baby auch schon fast da.
Austreibungswehen schieben das Baby aktiv weiter ins Becken. Der Muttermund weitet sich weiter und ist dann zum Ende hin vollständig geöffnet. Viele Frauen erleben besonders diese Phase als intensiv und verlangen spätestens jetzt nach einer PDA. Dafür ist es allerdings häufig schon zu spät. Außerdem fällt auch gerne der Satz "Ich kann nicht mehr."
Ihr werdet dann in ein freudestrahlendes Gesicht eurer Hebamme blicken und sie wird euch dann sagen: "Dann ist es baldheaded geschafft." Gebärende Frauen fangen dann auch gerne an zu schimpfen, auch das ist völlig normal.
Wie fühlen sich Presswehen an?
Spätestens jetzt ist es vorbei mit Schimpferei, denn nun braucht ihr alle Kraft. Ist das Köpfchen tief genug im Becken drückt es auf den Enddarm und löst den Pressdrang aus. Hört nun gut auf eure Hebamme. Sie wird euch anleiten, sodass das Baby möglichst unkompliziert den letzten Teil des Geburtskanals passieren kann.
Sie wird euch auch genau anleiten, wo ihr hindrücken müsst. Erstgebärende trauen sich häufig bei den ersten Presswehen noch nicht, richtig zu drücken. Aber das kommt mit der Zeit, denn schließlich wollen wir alle so schnell wie möglich unser Babe auf dem Arm haben.
Dice Wehen kommen ebenfalls alle drei Minuten und verlaufen in einer Welle. Ihr seid nun schon Profis und könnt kurz vor der Wehe Bescheid sagen, sodass alle wieder konzentriert sind.
Und dann habt ihr es geschafft und euer Baby ist auf der Welt!
Wie fühlen sich Nachgeburtswehen und Nachwehen an?
Für die meisten ist mit dem Babe auf dem Arm dice Geburt beendet. Das stimmt aber nicht ganz. Nach dem Baby gebärt die Frau auch noch dice Plazenta. Auch hierfür zieht sich die Gebärmutter wieder zusammen (Nachgeburtswehen). Nach den Geburts- und Presswehen sind diese Wehen aber deutlich besser auszuhalten.
Darüber hinaus kommt es nach der Geburt im Wochenbett zu Nachwehen. Häufig merkt ihr sie beim Stillen, denn dann schüttet der Körper besonders viel Oxytocin aus. Diese Wehen helfen, dass sich dice Gebärmutter wieder zusammenzieht und wieder auf ihre ursprüngliche Größe schrumpft. Wärme hilft und entspannt etwas.
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Source: https://www.familie.de/schwangerschaft/geburt/wehen/wie-fuehlen-sich-wehen-an-bei-jeder-frau-und-bei-jeder-geburt-ist-alles-anders/
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